Die Insel Amrum

Amrums Kniepsand: Der größte Strand Europas!

Gesunde Nordseeluft, die Lebensgeister weckt. Der Nationalpark Schleswig-Holsteinisches Wattenmeer lädt ein, einen eigenen Rhythmus zu finden. Ebbe, Flut und echtes Nordsee-Insel-Feeling auf einer Insel, die zur See hin offen liegt.

AMRUM

ist ca. 20 km² groß (mit Kniepsand ca. 30 km²). Die Insel hat eine Länge von ca. 10 km und eine Breite von 2,5 km. In den fünf Inseldörfern Norddorf, Nebel, Süddorf, Steenodde und Wittdün leben ca. 2.300 Einwohner. Es gibt insgesamt in den vielen Ferienwohnungen ca. 10.000 Gästebetten sowie 2 Zeltplätze.

Abenteuerland

ist ein Indoorspielplatz in Norddorf. Hier erwartet Sie eine große Halle mit Kletterberg, Rutschen, Autoscooter, Trampolin, Tischfußball, Geburtstagszimmer, Cafeteria u.v.m.

Ausstellungen und Museen

Öömrang Hüs, Nebel

Amrumer Vor- und Frühgeschichte von der Steinzeit bis zur Wikingerzeit

Maritur, Norddorf

über „Hark Olufs“(Amrumer Seemann in der Sklaverei, den Kojenmann und das Leben im alten Amrum sowie gelegentliche Wechselausstellungen

Amrumer Windmühle, Nebel

Heimatmuseum, Bilderausstellungen

Galerie Gemeindehaus Norddorf

Bilder-Ausstellungen

Autoverkehr

Der öffentliche Busverkehr (im Sommer verkehren die Busse halbstündlich) und gute Fahrradwege sind Grund genug den Wagen stehen zu lassen.
Gerade in den Sommermonaten ist es schwierig mit dem Auto einen Parkplatz zu finden.

Biaken

Am Abend des 21. Februars werden die Biakebonker, die Haufen aus Brennmaterial in den Dörfern der Insel abgebrannt. Ursprünglich ein Opferfeuer für Wotan, seit dem Mittelalter Abschiedsfest für die Seefahrer und Walfänger und heute aus Tradition gepflegt.

Bohlenwege

Ein Netz von Bohlenwegen erschließt dem Wanderer die großartige Dünenlandschaft, damit die trittempfindliche Vegetation geschont und Sandflug vermieden wird.

Fahrradverkehr

Bitte meiden Sie die sehr befahrene Inselstraße und nutzen Sie auf der Linie Wittdün-Süddorf-Nebel-Norddorf den asphaltierten „Wirtschaftsweg“. Ein weiterer gut befahrbarer Weg führt durch den Wald und die Heide direkt an der Satteldüne vorbei.

Friesenhaus

Reetdach, Giebel, kleinsprossige Fenster und Rundbogentür kennzeichnen das gemütliche Friesenhaus.

Friesentracht

Um 1800 bildete sich die jetzige Tracht. Kennzeichnend ist vor allem der umfangreiche Brustschmuck aus Silberfiligran. Die Tracht wird heute noch zu Konfirmation und anderen Festlichkeiten getragen. Auf Heimatabenden wird die Tracht und die traditionellen Tänze den Gästen gezeigt.

Friesisch

„Öömrang“ genannt, ist eine selbstständige, westgermanische Sprache, die noch von etwa einem Drittel der Insulaner gesprochen wird. Friesisch weist eine nahe Verwandschaft zur englischen Sprache auf.

Gezeiten

Ebbe und Flut werden auf allen Weltmeeren bwz. an allen Küsten bewirkt durch die Anziehungskraft des Mondes.

Der Tidenhub zwischen Niedrig- und Hochwasser beträgt am Amrumer Stand etwa 2,5 Meter.

Kirchen

Hauptkirche der Insel ist die St.Clemens-Kirche in Nebel, etwa um 1200 erbaut.

Die katholische Kapelle in Norddorf und die evangelische Kapelle in Wittdün entstanden erst im Zusammenhang mit dem Fremdenverkehr.

Kniepsand

Rund 10 km² große Sandbank, die bis 1,8 m über dem Meeresspiegel liegt und in breiter Fläche der Inselküste fest angeschlossen ist. Der Kniep beschert der Insel einen atemberaubenden Badestrand und bietet natürlichen Küstenschutz.

Leuchttürme

Der Leuchtturm auf der Großdün, der einschließlich der Düne 64 m hoch ist, ist das Wahrzeichen der Insel.

Zum Leuchtfeuersystem gehört u.a. das kleine Quermarkenfeuer am Weststrand von Norddorf.

Mühlen

In Nebel steht eine 1771 erbaute Mühle, die bis 1964 in Betrieb war. Ein Verein kümmert sich um den Erhalt der Mühle. Im Lagerraum ist heute ein Museum untergebracht.

Odde

Odde ist ein nordisches Wort für eine in das Meer ragende Landzunge, wie z.B. die Amrumer Nordspitze.

Quallen

An warmen Sommertagen erscheinen manchmal verschiedene Arten von Quallen. Es sind hier durchweg harmlose Arten, vor allem die blaue Wurzelmundqualle und die Kompassqualle.

Satteldüne

Die Fachklinik Satteldüne hat ihren Namen von der gleichnamigen, über 25 m hohen imposanten Düne, die eine der höchsten Dünen der Insel ist.  Der Name „Satteldüne“ lässt zwei Vermutungen zu – zum einen kann es sein, dass eine Beschreibung der äußeren Form wiedergegeben wird, aber er kann auch auf das friesische Wort „Saat duen“ zurückzuführen sein, welches als „festgesetzte Düne“ zu übersetzen ist und daraufhin deutet, dass die Düne, im Gegensatz zu einer Wanderdüne, ihre Form beibehält. Bereits im 18. Jahrhundert und ganz besonders zu Beginn des 19. Jahrhunderts wird die „Satteldüne“ in dänischen Chroniken mehrfach beschrieben.

Seehunde/Kegelrobben

Im Seebereich Amrums wimmelt es von rund eintausend Seehunden. Sie ruhen bei Ebbe auf den Sänden im Watt. Neben den Seehunden halten sich auch die sehr viel größeren Kegelrobben bei Amrum auf.

Junge Seehunde (Heuler) werden im Juni/Juli, Jungtiere der Kegelrobben erst im Dezember an den Inselstränden gefunden.

In beiden Fällen gilt, die Tiere in Ruhe zu lassen und großen Abstand zu halten, da sie von ihren Müttern versorgt werden.

Seenotrettungskreuzer

Ein moderner Seenotkreuzer mit vier Mann Besatzung liegt ständig einsatzbereit im Seezeichenhafen.

Seevögel

Im Sommerhalbjahr brüten auf Amrum über 12.000 Brutpaare von Seevögeln, Heringsmöwen, Silber-, Sturm- und Lachmöwen, Seeschwalben, Austernfischer u.a. Limikolen sowie Eiderenten und Brandgänse.

Vogelkoje

Frühere Fanganlage für durchziehende Wildenten, heute ist die Vogelkoje Brut- und Rastplatz vieler Vogelarten.

Wattenmeer

Das Wattenmeer ist unter dem Einfluss der Gezeiten eine sich immer wieder verändernde Landschaft und bietet vielen Tieren Nahrung und Lebensraum. Alle sechs Stunden wechseln sich Ebbe und Flut ab. Bei Ebbe ist es dann möglich, weit ins Watt oder sogar auch bis zur Nachbarinsel Föhr zu wandern. Salzwiesen im Marschland wechseln sich mit weißen Stränden und Dünen ab. Millionen von Zugvögeln dient das Wattenmeer als Rastgebiet.

Ende Juni 2009 wurde das Wattenmeer von der UNESCO (Organisation der Vereinten Nationen für Bildung, Wissenschaft, Kultur und Kommunikation) in die Liste des Welterbes aufgenommen und steht somit auf einer Stufe mit den anderen Naturwundern wie dem Grand Canyon und dem Great Barrier Reef.

Wanderwege

Viele Wanderwege führen über die Insel. Ein gekennzeichneter Hauptwanderweg führt vom Leuchtturm über Nebel (an der Satteldüne vorbei) durch Wald und Heide nach Norddorf. Reizvoll ist auch der Weg am Watt vom Seezeichenhafen bis nach Norddorf.